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Einstürzende Neubauten
Einstürzende Neubauten


Информация
Откуда Germany
Жанры Industrial
Dark Ambient
Avant-garde
Годы 1980—н.в.
Лейблы Nothing Records
Mute Records
Сайт Website
Состав
Blixa Bargeld
Alexander Hacke
N.U. Unruh
Jochen Arbeit
Rudolf Moser
Бывшие участники
Beate Bartel
Gudrun Gut
F.M. Einheit
Mark Chung
Roland Wolf



Альбом Einstürzende Neubauten


Grundstück (Supporters' Album #2) (2005)
2005
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9.
10.
. . .


Die Kinder schreien: "Anne!"
Die halbe Stadt ist auf den Rädern
Ich hatte eine harte Nacht und lieg noch
in den Federn
Mir haben Nicht-Japaner
Herzschrittmacher eingesetzt
Gegen meinen Willen
und trotz meines Protests
Die Astronauten in der ISS hören
komische Geräusche
Wie ich meines Nachbarns
merkwürdige Gebräuche
Der Planet, er dreht sich im
Bombardement kleiner schwarzer
Löcher
Draußen regnet´s, regnet´s noch,
es regnet noch und nöcher

Die Nacht ist alle
Der Tag schlägt zu
Good Morning everybody!
Good Morning everyone!
Bonjour Monsieur! Bonjour Madame!
Konnichi Wa Nippon!
Good Morning everybody!
Good Morning everyone!

Die Tauben auf dem Dach und
auf den Fenstersimsen:
Es klingt wie Masturbieren,
eigenartiges Gestöhne
Mit jedem Laster auf der Straße
fängt das Haus an zu vibrieren.
Und 2 Milliarden Mobilfunknutzer
mimsen Klingeltöne
Der Planet ist in seiner Bahn ein
weiteres Stückchen vorgerückt
Und draußen, draußen regnet es,
es regnet wie verrückt

Die Nacht ist alle
Der Tag schlägt zu
Good Morning everybody!
Guten Morgen allerseits!
Buon Giorno Signori!
Konnichi Wa! Ni Hao!
Good Morning everybody!
Good Morning everyone!

. . .


Wir sind der und der und der und der und die
und der und die und die die die die die

Wann kommen die?
Wann kommen die?
Wann kommen die Drüberen?
Wann kommen die Hinüberen?
Versteckten und Verzagten
die ungehängten Heiligen
die nützlichen Propheten
schöngeistige Proleten
unter unsern Dächern nisten
unverbrauchte Optimisten
Nihilisten finden Gründe sich
zu widersprechen
Widersprüche hingerichtet
werden weggeräumt
was morgen ist wird heute
und übermorgen gestern sein
wir sind...
wir sind viele

Wann die beihahe Ausgestorbnen?
Wann die völlig Unverdorbnen?
die ewig Kindgebliebnen?
Paradiesvertriebnen?
flüchtige Heimatlose
Rattenfänger, heisere Sänger
Ketzer, Texter, Exilanten?
die sich schon von Früher kannten
Wann die Verratnen? Verkauften?
Verschaukelten? Verbrauchten?
Abgetauchten? Angehauchten?
Die halb Ersoffnen? Fast Versunknen?
Die längst verloren Gegangnen
im kalten Meer der Tränen
sich ertrunken wähnend
hieven sich zurück an Bord
singen dann in einem Fort: Wann?
was morgen ist wird heute
und übermorgen gestern sein
wir sind...
wir sind viele

wir sind der und der und der und die
und die und die und die
wir sind viele

Wann kommen die Metallurgen?
Wann die Demiurgen?
Fahnenflüchtige? Deserteure?
Besserische Schwermonteure?
Bastler? Irre? Schweißer?
Ziehen noch die Muttern fest
Wahrheitsklauber
Weltenschrauber
starten die Maschine
verlassen die Ruine
radikale Tunnelbauer?
Bergbau Fetischisten?
vernetzte Subversive?
Bahnbrecher Aufbrecher
restliche Familie?
was morgen ist wird heute
und übermorgen gestern sein
wir sind...
wir sind viele

. . .


Wir sind gekommen
die Geschenke abzuholen

. . .


wir bunkern
wir bunkern

draußen wettern Katastrofen
Megacryometeore
alle Zeit November

wir bunkern
wir horten
verscharren für hinterher

wir hoffen uns dann zu erinnern
wo der Hund begraben liegt

. . .


Wir sind die Letzten
Gestrandeten Gehetzten
und wieder ist es wie am Anfang
wieder ist es wüst und leer

wir ziehen uns die Splitter aus den Wunden
die Balken aus den Augen
und blicken endlich hinter unsern Abgrund
ins weltweit Bodenlose

wir reden von den Wundern
die unter unsern Schädeldecken
noch sicher eingegraben sind

wir sind die Letzten
Gestrandeten Verletzten
jeder einzelne in seinen Träumen
gestört und aufgeweckt:

Ich hab geträumt
kein Mensch kann´s sagen
was mein Traum gewesen ist
mir war als wär´ ich
mir war als hätt´ ich
das Auge hört es nicht
das Ohr hat´s nicht gesehn
die Hände könn's nicht schmecken
die Zunge nicht begreifen
das Herz nicht wiederholen
was mein Traum gewesen ist

. . .


Ich wünschte einige Zeitgenossen
wären genau das: Genossen, aus der Zeit

. . .


Das Gewand ist zerschlissen
darunter wird sichtbar der Saum
Es ist so gespannt, die Nähte,
sie halten es kaum
In den Stoff ist der Geiz
und die Gier mit eingewebt
Die einzelnen Teile mit Fäden
aus Lügen vernäht
Es ist fadenscheinig!

Der es trägt erträgt es,
doch könnt es zerfetzen aus Wut
Es ist ein Totenhemd -
Es ist ein Business-Suit
Das Innere nach außen gekehrt
Die Nähte sind frei
Wer dies, warum so genäht
hat ist jetzt einerlei
Es ist fadenscheinig!

Wir trennen weiter die Nähte auf
Reißen das Futter heraus

Wir sehen was die einzelnen Teile
im Innern noch hält
Das Ganze ist es nur noch ein Fetzen.
Es ist nicht mehr die Welt.
Es ist fadenscheinig!

Sie lächelt
Sie lächelt
in einem gottlosen Moment
in die Welt hineinhängend
lotrecht
wie ein Senkblei
sie weiß und sie lächelt
sie lächelt und weiß
ein einfacher Schnitt
ein einfacher Schnitt
Schnitt

. . .


eigentlich
hatte ich
neun Arme
vertrocknet
im Sonnenlicht
eigentlich
war'n Beine
wie Tentakeln
verkümmert
im Tageslicht
--------------------------------------------------
Die Nacht hat schwarze Ränder
Lenin schaut hinaus
Ein Hund verkriecht sich unter dem Bett
und neben dem Grammofon
Am Haken der Gehenkte
bekommt 1000 Nadelstiche
von einem gemütlichen Vollmondgesicht
Was kümmert´s ihn?
Was kümmert ihn das noch?
Vom Balken hängt das nächste Opfer
Korsage und rote Strümpfe
gespreizt, empfängnisbereit
Draußen warten die Voyeure
frühe Paparazzi
Wer hat hier das sagen?
Wer hat die Hand im Spiel?
--------------------------------------------------
eigentlich
will ich in die Nacht
will meine
Fangarme
zurück
zurück!

. . .


Wo sind meine Schuhe?
Wo sind meine Schuhe?
Wo sind meine Schuhe?
Wo sind meine Schuhe?
Nicht unter meinem Bett
da sind nur die Überreste
alter Kisten
Verlorenes Vergangenes
die Liebesfaxe der Verlassenen
Beziehungsreste
der Staub aus meinen letzten 1000 Tagen
bedeckt die Narben
vergangener Geschichten
nicht frisch doch unverheilt
nur nicht meine Schuhe

Irgendwo ist sicher auch mein Hemd
irgendwo ist sicher auch mein Hemd
irgendwo ist sicherlich mein Hemd
ich bin sicher ich kam mit einem Hemd

In meinem Schrank sind davon jede Menge
aber auch ein Kleid
was mir nicht passt
mir nicht gehört
auch das noch
es wird sicherlich bald abgeholt
unerwartet unerwünscht
jetzt das Wiedersehn
sticht mir ins Auge
haut mir ins Gemüt
aua!

von irgendwo von irgendwo
von irgendwo kam ich hierher
und irgendwie und irgendwie
hab ich´s geschafft von irgendwo hierher

Zeit zu gehen
Zeit zu gehen
ich zittere
Wo bitte ist mein Herz?
Wo bitte ist mein Herz?
Wo bitte ist mein Herz?
Tremor

. . .


Ich geh zurück zur alten Stelle
bis ich es alles wieder weiß
hier wurden Dopamine, Endorphine, Serotonine ausgeteilt
oder vielleicht durch Küsse
vollendet zur Geltung gebracht
Ich konnte alle Moleküle einzeln tanzen sehen
weiß
tagelang weiß

was im Morast unbezwungener Lebenslügen
zwischendurch versunken war
Ich finde es wieder, find´ mich wieder
unter einer dünnen Schicht aus Eis
es gibt mich unverändert wieder
sie gibt mich unbeschadet preis
kein Schwarz aus Ende Abend
es bleibt tagelang weiß

Ich geh zurück zur alten Stelle
bis ich es alles wieder weiß
und ich bleibe bis zum Morgengrauen
Zwielicht Dämmerung
Ich geh nicht mehr weg von dieser Stelle
bis ich es für immer weiß
unter der Milchhaut
für immer weiß
immer weiß
weiß

. . .


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