Puhdys
"Schänder"

Sie hat die jugend nie erlebt
Erzählte niemandem wie es ihr geht
Ihr herz war so schwer
Ihr leben so leer
Gab keine schönen tage mehr

Die nächte waren wie ein fluch
Sie schrieb es auf in ihrem tagebuch
Geheime erinnerung
Aus schmerz und aus scham
Als über sie das böse kam

Denn schänder sind erbarmungslos
So gewaltig gnadenlos
Sie tun das was man nicht tut
Mit ihrem eignen fleisch und blut
Denn schänder sind erbarmungslos
So gewaltig gnadenlos
Kennen auch kein mitgefühl
Bei ihrem grauenhaften spiel

Zu hause war ein trüber ort
Viel alkohol kein liebes wort
Nur angst vor der tatze
Seiner keuchenden fratze
Und sie ertrug den seelenmord

Denn schänder sind erbarmungslos
So gewaltig gnadenlos
Sie tun das was man nicht tut
Mit ihrem eignen fleisch und blut

Ihr herz bleibt so schwer
Ihr leben so leer
Gibt keine heile zukunft mehr

Denn schänder sind erbarmungslos
So gewaltig gnadenlos
Sie tun das was man nicht tut
Mit ihrem eignen fleisch und blut
Denn schänder sind erbarmungslos
So gewaltig gnadenlos
Kennen auch kein mitgefühl
Bei ihrem grauenhaften spiel